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Bedingungen für das Entstehen und Vergehen von wissenschaftlichen Theorien

Nie zuvor wurde ein solches Ausmaß an Ressourcen in Erforschung und Therapie einer Krankheit investiert wie in HIV/AIDS. Nach mehr als zwei Jahrzehnten sind die Erfolge allerdings ernüchternd und die Prognosen haben sich als unrichtig erwiesen.

Jene Forscher und Ärzte, die an den Prämissen der herrschenden HIV/AIDS-Forschung von Anfang an begründete Zweifel hatten, haben – wenn auch mit weit geringeren Ressourcen – ebenfalls weiter gearbeitet. Deren Ergebnissen, Hypothesen und Empfehlungen Gehör zu verschaffen, bildet den ersten Schwerpunkt der Konferenz.

Das Ende der Hysterie?

Im British Medical Journal schreibt Roger England: „Es ist keine Häresie mehr darauf hinzuweisen, dass viel zu viel für HIV ausgegeben wird im Vergleich zu anderen Notwendigkeiten und dass dies den Gesundheitssystemen schadet“ (1)

„Über zwanzig Jahre lang wurde die Öffentlichkeit in großem Ausmaß in die Irre geführt und fehlinformiert“ erklärt Rebecca Culshaw-Smith, eine Wissenschafterin, die mathematische Modelle über HIV-infektion ausarbeitet. (2)

Und eine Studie der amerikanischen Ärztin Dr Padian, die 176 Paare, eine/r HIV-positiv, der/die andere HIV-negativ zehn Jahre lang untersuchte, kam zu dem schlichten Ergebnis: keine einzige „Infektion“ eines HIV-negativen Partners.(3)

HIV/Aids - wurden wir getäuscht?

Ist das Virus harmlos geworden? Viel spricht dafür, dass es immer harmlos war – ein endogenes (körpereigenes) humanes Retrovirus, wie es in jedem gesunden Mutterkuchen (Plazenta) vorkommen kann. Eine Fehlinterpretation von Beobachtungen führt in der Regel auch zu falschen Schlüssen. Die unrichtigen Prognosen, die gescheiterten Versuche, Impfstoffe zu entwickeln, die offenbar irrtümliche Annahme von Infektiosität und die Tatsache, dass es HIV-positive Menschen gibt, die ohne jede Therapie seit zwanzig Jahren gesund sind, machen immer deutlicher, was kritische Ärzte und Wissenschaftler von Anfang an vermutet haben und nun immer überzeugender vertreten und begründen können:

Erworbene Immunschwächen können viele Gründe haben, sie sind jedoch nicht die Folge eines bösartigen Retrovirus.

Aids: Glauben statt Wissen?

Leider haben wir – auch und insbesondere als Wissenschaftler – die Neigung, gewohnte Gedankengänge für besonders glaubwürdig zu halten. Diese in Frage zu stellen kommt häufig einem Sakrileg gleich, einem Angriff auf eine unantastbare Wahrheit, von der wir uns oftmals nicht bewusst sind, welche Rahmenbedingungen zu ihrer Entstehung beigetragen haben. Gewohnheit und Ignoranz sind Formen des passiven Widerstandes gegen neue Einsichten.

Wo neue Einsichten jedoch aktiv bekämpft werden, ohne dass eine sachliche Auseinandersetzung geführt wird, liegt der Verdacht nahe, dass andere als an Erkenntnis interessierte Motivationen maßgebend sind. Diese Soziologie von Wissenschaft, ihre vielfältigen Bedingungen und Abhängigkeiten im Hinblick auf deren hohe Relevanz für die Grundlagen unseres Gesundheitssystems, bilden den zweiten Themenbereich der Konferenz.


Literatur

Im folgenden eine Auswahl an Artikeln, die sich kritisch mit der herrschenden Aids Hysterie auseinandersetzen (alle auf Englisch):

Aids: are we being deceived?

Christian Fiala für die Holländische Tagezeitung NRC, 18. Sept. 2008
www.nrc.nl/international/opinion/article1984104.ece/Aids_are_we_being_deceived


1)
The writing is on the wall for UNAIDS

Roger England in BMJ 2008;336:1072 (10 May),
www.bmj.com/cgi/content/full/336/7652/1072

2)
Science Sold Out: Does HIV Really Cause AIDS?

A book by Rebecca V. Culshaw on the problems with the HIV/AIDS theory and the alleged epidemic
www.amazon.com/Science-Sold-Out-Really-Cause/dp/1556436424

3)
Heterosexual transmission of human immunodeficiency virus (HIV) in Northern California’

Padian NS, Shiboski SC, Glass SO, Vittinghoff E.
American Journal of Epidemiology 1997 Aug 15;146(4):350-7
http://aje.oxfordjournals.org/cgi/reprint/146/4/350