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Die Bevölkerung Afrikas hat sich während der Aids-Ära verdoppelt von 400 auf 800 Millionen

Eine aktuelle Studie hat Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugrunde gelegt und 'geschätzt', dass in den Jahren 2000 bis 2005 in Südafrika 1,8 Millionen Menschen durch die HIV-Epidemie verstorben sind (Chigwedere et al.). Davon sollen 330.000 Menschen verstorben sein, weil eine 'existierende Behandlung' mit anti-HIV Medikamenten nicht verfügbar war. Die Autoren beschuldigten den früheren Südafrikanischen Präsidenten Mbeki und andere, welche die HIV-Aids Theorie in Frage stellen, dafür verantwortlich zu sein, dass anti-HIV Medikamente, wie AZT und Nevirapine nicht verfügbar waren.

Dies führt u.a. zu dem erklärungsbedürftigen Widerspruch zwischen einer angeblichen großen Epidemie in Afrika und der Tatsache, dass eine solche nirgends anders auf der Welt zu finden ist, obwohl sich HIV weltweit seit 1985 verbreitet.

Wir stellen deshalb die Frage welche Beweise es dafür gibt, dass 1.) 1,8 Millionen Menschen in Südafrika gestorben sind und 2.) ein Teil dieser Todesfälle durch die HIV-Medikamente verhindert worden wäre.

Zu 1.) Überraschenderweise fanden wir in den Veröffentlichungen der WHO keine Angaben zur Häufigkeit von 'Aids-Fällen' in Südafrika. Hingegen ergaben die überprüfbaren Statistiken aus Südafrika, aus den USA und von der Weltbank, dass die Bevölkerung Südafrikas in den Jahren 2000-2005 um 3 Millionen gewachsen ist. Dieses Wachstum war in den letzten Jahrzehnten relativ konstant. Seit 1980, dem angeblichen Beginn der Aids-Epidemie, hat die Bevölkerung von 29 auf 49 Millionen zugenommen. Die Graphik der Bevölkerungsentwicklung zeigt keinen Hinweis auf einen plötzlichen Tod von 1,8 Millionen Menschen, obwohl ungefähr 25% der Bevölkerung HIV-positiv waren. Auch die Bevölkerung von Uganda hat sich seit 1980 verdoppelt, trotz eines anhaltend hohen Anteils an HIV-positiven Menschen.

Eine ähnliche Entwicklung hat ganz Afrika südlich der Sahara durchgemacht, mit einer Verdoppelung der Gesamtbevölkerung von 400 Millionen auf 800 Millionen zwischen 1980 und 2007. Und dies trotz einer großen Anzahl von HIV-positiven Menschen.

Aus diesen Daten ergibt sich, dass das Bevölkerungswachstum in Afrika unabhängig von HIV verläuft. Dazu passt auch die Beobachtung, dass HIV ein harmloses Virus ist, welches keine Krankheit verursacht und durch Antikörper bei Millionen von Menschen in Afrika neutralisiert wurde. Dieser Verlauf war unabhängig von möglichen Krankheiten, welche als Aids bezeichnet werden.

zu 2.) Die biologischen und statistischen Daten zeigen, dass anti-HIV Medikamente lebensbedrohliche Krankheiten verursachen, einschließlich der Krebsmedikamente AZT und Nevirapin, welche DNA Ketten abbrechen. Einige dieser Krankheiten führen ihrerseits zur Diagnose 'Aids'. Trotzdem können diese Medikamente unabhängig von HIV zu einer Besserung der Symptome bei manchen Infektionen oder Krebserkrankungen führen.

Die zurückhaltende Anwendung von anti-HIV Medikamenten hat in Südafrika möglicherweise das Leben von HIV-positiven Menschen gerettet und einen normalen Verlauf des Bevölkerungswachstums ermöglicht.


Peter Duesberg